Mein Name ist Wolf Peter Duster und ich habe nur noch ein Bein. Das ist meine eigene Schuld und ich habe einige Zeit gebraucht, mich damit abzufinden. Inzwischen bin ich aber trotzdem ein sehr zufriedener Mensch geworden. Das habe ich DER GEMEINSCHAFT zu verdanken.
Ich wurde 1958 in Hattingen geboren und meine Eltern nannten einen kleinen Elektrobetrieb ihr eigen. Ich war das mittlere Kind von drei Geschwistern, meine Schwester war ein Jahr älter, mein kleiner Bruder zwei Jahre jünger als ich. Als mein Vater vom Strommast fiel, zog meine Mutter mit uns Kindern zurück zu ihren Eltern, die in Schmallenberg im Hochsauerland eine hübsche Zweizimmerwohnung besaßen, in der auch noch ihre vier unverheirateten Schwestern lebten.
Wir gingen viel spazieren und kamen auf diese Weise das erste mal mit der DEUTSCHEN KLYSMA GESELLSCHAFT Rügen in Kontakt, die auf einer Lichtung Nahe Gleidorf ein Informationszelt aufgebaut hatte - mir gefielen besonders die schönen Gewänder und die heitere Stimmung ihrer Mitglieder, die eigentlich ununterbrochen lächelten und sangen. So etwas war ich von Zuhause nicht gewohnt, wo meistens eher eine trübe Stimmung herrschte.
Als ich in die Pubertät kam verdingte ich mich bei der GEMEINSCHAFT als KLYSklave - das sind junge Eleven, die für eine vollwertige Aufnahme in die Gemeinschaft noch nicht alt genug sind, körperlich jedoch in der Lage dem guten Zweck auf manngifaltige Weise zu dienen. Meine Aufgabe war es, die Dächer neuer Häuser zu decken. In meinen besten Zeiten arbeitete ich bis zu 15 Stunden am Stück ohne auch nur einen Gedanken an eine Pause oder Nahrungsaufnahme zu verschwenden. Das hätte ich mal besser getan, denn eines Tages verlor ich die Konzentration und fiel zehn Meter in die Tiefe.
Als ich eine Woche später im Krankenhaus erwachte, hatte ich neben zahlreichen Blutergüssen und Quetschungen eben auch nur noch das eine (linke) Bein. Doch das war wie durch ein Wunder noch nicht einmal gebrochen!
Das schönste Erlebnis in der Zeit in dem Zusammenhang aber war, dass mich Guru KLYSMA höchstpersönlich am Krankenbett besuchte! Den Tag werde ich nie vergessen! Seine Güte! Seine Ausstrahlung! Die Vollkommenheit seiner gesamten Persönlichkeit!
Und diese Liebe in die Welt zu tragen habe ich mir seitdem zur Aufgabe gemacht.
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