Donnerstag, 16. September 2010

Geistesblitze aus der Sommermeditation, II

Denn nur die Fahrenden erlangen das Himmelreich und nur wer gibt, wird erhalten. Viele kleine Schnecken im Teig machen den Kohl nicht grün, aber der Lurch macht was er will. Die Jugend: ein Desaster, solange sie nicht glaubt. Die Erwachsenenwelt: ärger noch als die Jugend im bauchfreien Dress. Hamster und Bienen, Meerviecher und Mangusten - erhebet euch!
Murmel murmel murmel - als ich klein war, betete man so bei uns zu Hause. Keiner verstand ein Wort, doch alle senkten die Köpfe über die gefalteten Hände und danach wurde gespeist. Ihr aber sollt meine Gebete verstehen! Komm Herr Buddha und sei unser Gast und segne, was du uns bescherte hast! Nudeln mit Tomatensauce. Dazu einen kühlen Weißwein und einen Kaffee zum Schluss. Als ich noch ein kleiner Junge war, war die Welt für mich ein einziges Fass, das mir das Himmelreich erklärte und es war so: Zuerst war der Teufel auf der Welt. Er wanderte umher und langweilte sich, deshalb war er froh, als eines Tages Siddharta des Weges kam. Siddharta, sprach der Teufel, ich rate dir zu einem Weib. Ein Weib vertreibt dir die Langeweile und sorgt für Abwechslung in deinem Leben. Nenne sie Göttin und sorge gut für sie und hütet euch vor der Schlange mit dem ausladenen Hut! So sprach der Teufel, aber vielleicht war es auch Gott im Fanschingskostüm, oder der Heilige Geist auf Welturlaub. Morgen geht es weiter, meine Eleven. Gute Nacht.

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