Sonntag, 27. Juni 2010

"Als meine Mutter starb verfiel ich dem Drogenkonsum"

Mein Name ist Karl Müller (Name von der Red. geändert) und ich war auf Drogen. Ich nahm alles, was mir half meinen Kummer nicht spüren zu müssen und schließlich erkannte ich mich noch nicht einmal mehr im Badezimmerspiegelschrank, als ich einmal völlig verzweifelt in dessen mittleren Teil nach einem letzen Koksbriefchen wühlte. Ich sah in das Gesicht eines spitznasigen Fremden - und der war überhaupt nicht mein Fall.
Da packte mich ein unheimliches Grauen und ich rannte hinaus auf die Straße, so wie ich war in Pantoffeln und Unterhemd, und begann wild und unkontrolliert zu schluchzen. Das war mein Glück, denn ein vorbeikommender KLYSMAT hörte mich, fasste mich sanft an der Schulter und sprach mehrere Stunden beruhigend auf mich ein. Das war meine Rettung!
Direkt am nächsten Tag überschrieb ich DER GEMEINSCHAFT Hab und Gut und wurde mit offenen Armen von ihren Mitgliedern begrüßt. Seit jenem Tag ist mein gesunder Menschenverstand meine einzige Droge.

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