Samstag, 14. August 2010

"Die Liebe meiner Frau errettete mich von der Sucht!"

Ich wurde 1970 in einem kleinen Dorf bei Hameln geboren. Meine Eltern waren beide berufstätig und so lernte ich früh mir mein Mittagessen selbst zu kochen. Es gab zwar immer nur Nudeln, aber auch die machen satt. Manch armes Waisenkind wäre froh, wenn es täglich einen Teller Nudeln hätte!
Als meine Schwester zur Welt kam, zogen meine Eltern nach Australien und ließen mir 600 DM als Startkapital zurück. Ich war jetzt 14 und durchaus in der Lage meinen Lebensweg selbst zu gestalten. Zuerest arbeitete ich in einer Bäckerei. Ich musste die schweren Mehlsäcke vom Laster abladen und in die Backstube tragen, außerdem reinigte ich die Knetmaschinen und wischte den Boden feucht auf, wenn der Bäcker um 7 erschöpft nach Hause ging.
Als nächstes arbeitete ich bei einer Computerfirma. Es ist für Laien zu kompliziert zu verstehen was genau ich dort machte, es hatte jedenfalls mit Chips zu tun und Beits und Bits und ich bekam einen krummern Rücken davon, aber andere Kinder in Indien müssen Teppiche knüpfen - im Vergleich zu denen ging es mir also sehr gut.
Als die Computerfirma pleite ging verdingte ich mich auf einem Dampfer als Smutje. Das heißt wirklich so und ist der Kochgehilfe. Bald stellte sich heraus, dass ich das Schiffsschaukeln überhaupt nicht vertragen konnte, mir war andauernd schlecht und es ließ auch in den fünf Jahren meiner Anstellung nie nach, aber besser als zum Beispiel in Tschernobyl den kaputten Reaktor warten, sagte ich mir immer - und das stimmte ja auch.

1996 dann lernte ich meine heutige Frau kennen, die eine überzeugte GuruKLYSMA Anhängerin war. Bei ihr war es Liebe auf den ersten Blick und schon bald verlobten wir uns. Wir bekamen zwei Kinder: Luise Martha und Jürgen Alfons und kauften auch noch einen Hund. Meine Frau heißt Dörte und ich bin der Peter (habe ich oben vergessen zu erwähnen.) Leider war ich inzwischen alkoholsüchtig geworden. Ich trank pro Tag zwei Flaschen Schnaps. Eines Tages stellte mir meine Frau deshalb ein Ultimatum: Entweder ich hörte auf zu saufen oder sie würde mich nicht mehr lieben. Da konnte ich nicht anders und hörte von heute auf morgen auf. Es war ganz einfach. Deshalb kann ich nur jedem Alkoholgefährdeten raten, sich ebenfalls in eine KLYSMATIN zu verlieben.

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