Die alten Römer tranken Merkum, die Griechen mixten sich einen Saft aus dem Gallensekret von Schweinen, Hühnern und Truthähnen und nannten ihn Torkatis - Camoes beschrieb dies in seinen Luisaden in einem Vers, der später nicht an die Öffentlichkeit dringen sollte. Die Kelten soffen Blei, die Visigoten knabberten Kugelfischchips und überlebten alle - jedenfalls für eine gewisse Zeit.
Untersuchungen haben ergeben, dass Gift im rechten Maße und mit dem rechten Glauben untermauert, nicht schadet. Erst der falsche Glaube und ein Leben jenseits der Richtlinien toxiert. Wer jedoch immer fleißig an den Versammlungen teilnimmt, schweigend hart arbeitet, keine überflüssigen Fragen formuliert oder gar die Glaubensaxiome in Frage stellt, überlebt.
Das nächste gemeinschaftliche Giftmahl zur Feststellung der Glaubensintensität findet am 19.10 um 18.00 Uhr in der Hauptmensa statt. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.
Die Führungsspitze
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